eheding,
ehegedinge,
das
;–/-e
.1.
›ordentliches, zu bestimmten Zeiten tagendes Gericht; einzelne Gerichtssitzung‹; auch: ›diesem Gericht zugeordnete Rechtsangelegenheit‹; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Belegblock:
Nachdem ir uns [...] gebeten habt, uch uf mancherlei gesetze, [...], der dinge, so sich bie uch vor voit- oder ehedinge, das ir dreimal im jar pfleget zu haben, [...] des rechten underweisung zu tune.
Wo ein mann umb eigen oder lehen, [...] umb unbeweglich gut vor voigt- oder ehgeding [beclagt wurd].
Es sal hinfurder kein burger ader ander einwohner vor eheding, gast-, stadt- ader schultheisgericht umb schulden und gulden beclaget werden.
Ebd.
167, 4
: Vom gewet in ehedingen. Wer auch im ehedinge wethaftig vorteilet wirdet, der mus 30 schilling ₰ wetten.
auff das acht vnnd sechszigiste jahr auff das ehedingk will er erlegen zwey schogk.
Belegblock:
Wa ouch zwey egemechide in der e von luͥtpriester unberuͤfft zechen iare us sament sitzen wurdent, also das si [...] kein egedinge zwischend inen gemacht bewiset wurde.