eggen,
2
ecken, egen, V.
›eggen, den harten, scholligen Ackerboden mit der Egge überziehen und damit für die Fruchteinsaat glätten, das Wachstum von Unkraut hemmen‹; ütr. auch: ›sich drohend verhalten‹ (14. Jh.; );
zu .
Gehäuft Rechts- und Wirtschaftstexte.
Wortbildungen:
eggelon
egger
eggung
egros
egtag
Belegblock:
Luther über die Stadt Wittenberg:
Lendicken, Lendicken, | Du bist ein Sendicken! | Wenn ik dik arbeite, | So bist du licht; | Wenn ik dich ege, | Bist du schlicht. Juda solle pflügen / vnd Jacob egen
[
bricht im die furchMentel
1466 / Eck
1537: ; nd. Bibel 1478:
tobreken de vore, 1522:
seyet;
die schalen zerbrechenDietenberger
1543: ].
Mein Arbeit wirt mir schwer vnd sauwr | Jch muß Ackern / Seen vnd Egn.
Ackerpferdt. oder egderoß.
Eggen / Die schollen zerbraͤchen [...]. Das erdtrich Eggen. [...]. Den wenig aufgewachßnen saamen Eggen.
Wir setzen auch fure grebern, egern menern, akergengern, holtzhöwern, treschern, und allen und ieglichen andern tagwerkern.
in den kallten und nessigen stetten sul es [...] nit tieff geraingett noch bedeckt werden, allein mit schlechter egung das ertrich bewegen.
die ein roß haben, [sollen] gleichergestalt in der frohn oder um lohn ein jauchert umb zehen kreüzer zu eggen [...] schuldig sein.
man ist auch schuldig [...] mit zwaien ärn zu ecken ain halben tag zu der habersatt. so das ëcken verricht ist, so sol man essen und drinken geben.