ebullieren,
V.;
aus
lat.
ēbullı̄re
›heraussprudeln‹
(
Georges
1, 2327
).
›aufwallen, sieden; anschwellen‹; transitiv: ›etw. zum Sieden bringen‹.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen:
ebulliz
›Schlagader‹.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus (
1525
/
6
):
laß in [Oleum auri] ebulliren vierzehen tag in der nachgehenden digest.
Ebd. (
1527
/
8
):
Welchem die haemorrhoides ebulliren [...] ie mer des bluts anlaufen geschicht.
Ebd. (
1528
):
auch ein iegliche wunden, die in der ebulliz geschicht, auch ein iegliche wunden, so die schlaf adern im parorismo getroffen werden, zum tot get.
Ebd. (
1525
/
6
):
haben sie
[Salz, Schwefel, Quecksilber]
ebullirt und aufgesotten in der globul und von einander getrungen die erden mit gewalt.