ebionit,
der
;
–/-en
;
über
mlat.
ebiones
(Pl.) aus
hebr.
’ebjōnı̄m
(Pl.)
›die Armen‹
(
Dwb, Neub.
7, 30
;
DuCange
3, 222
).
›Angehöriger einer frühchristlichen, juden-christlichen Gruppierung‹.
Zur Sache:
LThK
3, 633
.

Belegblock:

Luther, WA
8, 292, 9
(
1521
):
Das hab ich ym sin tzu beweyßen ubir Pariß
[die theologische Fakultät der Universität Paris]
, des Bapsts, des rechten Endchrists, groste hurkamer, und antzeygen, das sie erger sind denn Montani, Ebioniten, unnd was sie mehr ketzer genennet haben.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
7, 144, 4
(
Straßb.
1466
):
dorzuͦ ob sy haben gehaltten die ketzer die man nennet ebroniten · die eins teyles haltten das ewangelium vnd aber eins teyles haltten das iudisch gesetz.