ebennacht,
die
;
–/ebennächt
.
›Äquinoktium, Tag- und Nachtgleiche‹;
vgl.
1
 4,
1
 2.
Älteres und mittleres Frnhd.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen:
ebennächter
›Äquator‹,
ebennächtig
›äquinoktial, zur Tag- und Nachtgleiche gehörig‹ (dazu bdv.: vgl. , ),
ebennachtung
›Äquinoktium‹.

Belegblock:

Schmitt, Ordo rerum
13, 7
(
rhfrk.
,
1414
):
Equinoxium ebennachtunge [...] glichnachtinge [...] euennachtid [...] ebennacht.
Diefenbach, Mlat.-hd.-böhm. Wb. (o. O.
um 1470
):
Equinoxium eben nachtig.
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
20, 3
(
noobd.
,
1347
/
50
):
Der ebennehter ist ain zirkel oder ain kraiz, der speram in zwai geleicheu tail stukt, also, daz er gleich abstet von paiden himelspitzen. Und haizzet davon der ebennehter, wanne so in deu sunne begreift [...] so sind ebenneht auf erden.
Ebd.
23, 26
:
Daz sibent zaichen haizzt deu wag, wanne so deu sunne darinne leuft, so ist ain ebennaht und wigt tag und naht geleich.
Ebd.
32, 17
:
Und haizzt der ain ebenverrer der ebennehtig ebenverrer.
Ebd.
48, 12
;
Voc. inc. teut.
e iiijv
.
Vgl. ferner s. v.  5, , .