ebenmässig,
Adj.
1.
›gleich, gleichartig‹; auch: ›gleichfalls, ebenso, in gleicher Weise‹; temporal auch: ›gleich lang‹; Wortbildungen
ebenmässigen
2
), ebenmässigkeit
Belegblock:
das was Tacitus meldet / auch der alten Cimbrer oder Daͤnen ebenmaͤßiger gebrauch.
Ebenmăßige beschaffenheit hat es mit der Calippischen Rechnung.
Equale coequale planum. ebenmessig.
Ebd.
f vv
: Ebenmessigen. abtilgen abwaschen hintzerren keren v’mische͂ pessern reuen od’ ausschultenkomen. pennere emendare. [...] Ebenmeßigkeit od’ gleicheit. equalitas.
Solches sich zuͤ Rom [...] ebenmessig zuͤgetragen.
dâ pei erkent man, daz der selbe tag der naht ebenmæzig ist.
Schmitt, Ordo rerum
446, 14
; M. Cunitia. a. a. O. ;
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. ;
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
389
; ‒
Vgl. ferner s. v. .2.
›wohlgeformt, ebenmäßig (im anatomischen Sinne von Personen gesagt); in Gestalt, Natur, Wesen einer anderen Person oder Sache ähnlich, analogisch‹; im Einzelnen auch: ›ausgeglichen‹ (von Wärme / Kälte); auch: ›unvoreingenommen, gerecht‹; Wortbildungen:
ebenmässigkeit
Belegblock:
dâ nimet si [diu sêle] daz wesen in ebenmæzicheit.
Doch machte er
[Gott]
im [dem Menschen]
die sêle sô glîch und sô ebenmæzic, ûf daz er sich der sêle gegeben möhte. der paum ist gar ebenmæzig an warm und an kalt.
Ez sint auch etleich läut gegen der sunnen aufganch, die sint ebenmæzig an dem leib, niht ze grôz noch ze klain.
‒
Vgl. ferner s. v. .