ebene,
die
.
›Ebene, flache Landschaft; ebene Fläche‹; speziell auch: ›Meeresspiegel‹ (Topographie); ütr.: ›Geradlinigkeit‹;
vgl.
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
, ,  1.
Gegensätze:
1
 1,  1, ,  1,  6.

Belegblock:

Luther, WA (
1527
):
Denn obs [das grosse koͤnigreich der Perser] gleich fu der welt ein grosser berg ist, so ists fur Gott doch kein berg, sondern als eine ebene gleich andern flachen feldern.
Ders. Hl. Schrifft.
5. Mose 3, 10
(
Wittenb.
1545
):
stedte auff der ebene
[nd. Bibel 1478:
yn deme slechte
].
v. Tscharner, Md. Marco Polo
8, 14
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
Dorno [groz gevelle] kumt man uf eyn ebin, di ist groz.
Mylius (
Görlitz
1577
):
Aequor Die ebene des Meer.
Engel, Rats-Chron. Würzb.
53, 2
(
nobd.
, Hs.
M. 17. Jh.
):
1459 erfrohr der wein in der ebne undt bergen.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
Nu muͦssint wir vier ding han, alz ich e sprach, dú zuͦ aim guͦten weg hoͤrent: daz ist lieht, ebni, schoͤni und schlihti.
Dreckmann, H. Mair. Troja
43, 15
(
oschwäb.
,
1393
):
wann wer sitzt uff ainer ebniu, der mag nit vallen.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
als verr dann ir [pauleüt] zwing get, es wern dann hoch wäld auff der eben oder in den gepirgen.
Klein, Oswald
50, 3
(
oobd.
,
v. 1408
):
Der mai mit lieber zal | die erd bedecket überal, | pühel, eben, berg und tal.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
A. 15. Jh.
):
der Newsidler grunt stossen [...] auf di Wenig eeben und auf den Grossen poden.
Vgl. ferner s. v.  1.