däuung,
vereinzelt
dauung,
die
.›Verdauung‹, auch metonymisch: ›Stuhlgang‹;
zu .
Syntagmen:
die d. befördern / stärken
; der d. helfen
; die d. der leber
; die böse / gute / menschliche / öde / starke d
.Belegblock:
Hat denn auch euwer fraw zimliche deuwung, oder neuwlich ein stul gehabt?
das jr [der hietze] von der sele gebotten ist zu wircken deüwunge vnd ander wercke zu notze dem gantzen libe.
eyne gute daͤung macht eynen ganczen leichnam gesunt.
Einem dem war der schlaf genommen, | Dies kund zu kainer dewung kommen.
so ein speis genossen wird, so ist die deuung da und kocht daselbig in zwei teil. das ein teil ist das jenig, das in blut und fleisch werden sol [...], das ander in ein excrementum.
Das alle glid sind schwach unnd bloͤd | so stadt im ouch sein doͤuwung oͤd.
J. W. von Cube. Hortus
114, 11
; Ermisch u. a., Haush. Vorw.
93, 32
; Memminger Chron. Beschr. ;
Jaspers, St. v. Landskron
111, 8
; Eis, Gesundheitsl.
102, 36
; Voc. inc. teut.
de ir
; Gleinser, Anna v. Diesb. Arzneib.
1989, 76
;