dutzend,
dutzet,
dosin,
das
.
›Dutzend, Einheit von zwölf gleichartigen Personen oder Gegenständen‹.
Syntagmen:
etw. nach dem d. einkaufen
.
Wortbildungen:
dutzendweise
(16. Jh.),
dutzendwerk
›Erzeugnis ohne hervorstechende Qualitäten‹ (a. 1580).

Belegblock:

Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
16, 12
(
preuß.
,
1404
):
45 tosien gedobelter motczen.
Buch Weinsb. (
rib.
,
1594
):
die eltern [...] sulten voreirst ein dosin groner sitzkussen [...] geben.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Nach dem tutzet ich [krämer] nur einkauff | Löffel, harpand und schlötterlein.
Goedeke, Fischart Flöh Haz
1780
(
Straßb.
,
1594
):
Ain totzend flöh in wein sie thaten | Und soffen die ainander zu.
Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
366, 15
(
halem.
,
1414
):
ein totzen gelismoter huͤten, ein totzen hosen.
V. Anshelm. Berner Chron.
5, 309
(
halem.
,
n. 1529
):
da wagt sich ein totzet gsellen hinuber und triben das fech ins staͤtli.
Müller, Stadtr. Ravensb.
277, 1
(
oschwäb.
,
1540
):
der samenlich kauf und verkhauf alß namlich bei dem stukh dutzet und halb dutzeten zu verkaufen.
Loesch, Kölner Zunfturk.
1, 101, 18
;
Loose, Tuchers Haushaltb. ;
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst ;
Rechn. Kronstadt
3, 190, 17
;
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 579
.
Vgl. ferner s. v. ,  1.