durkel,
›durchlöchert, löcherig, porös; durchbohrt, zerrissen‹; auch: ›durchlässig; unzulänglich, schadhaft‹ (von Feststoffen unterschiedlicher Art, ütr. vom Gedächtnis gesagt).
Seit dem mittleren Frnhd. vereinzelt.
Wortbildungen:
durkeln
Belegblock:
Alsust di leiden thoren | Di nach mit durkeln oren | Den selben dinest lyben.
So begrific was sin sin, | Er liez niht dar durch wischen hin | An durkeler virgezzenheit | Swaz im gutes wart geseit.
Ist ez [blod rore] in deme cleynen gederme, so is eme vmme den nabel we [...], wente von der cleynde de se haben, syn se schire dorkel worden.
die selben steinlein peissen die haut durckel.
Ebd.
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: die selben steinlein peissen die haut durckel vnd machen holler.
würme, die machen dürkel hol.
[Publicola] Wonet in einem hauß [...] | Weliches war [...] | Gantz schitter, durckel und zerkloben.
[vngelaubig vnnd naͤrrisch leüt] durcheilteln zedeln
[›Zettel‹]
mit einem nagel. deu [pruͦch] ist ıͤm von großm zorn | duͤrchl vor dem ars warn.
Durkchel ein hefen, das nicht zu chlainn sey, vnd czewch einen ast dardurch.