durchrinnen,
V.
›etw. durchfließen, durchströmen‹; ›jn. / etw. ganz und gar überströmen (mit, von Blut)‹;
vgl.  4514, zu  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  3, (V.) 5.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
89, 23
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
dy rasen da des wassers stram | durch rint mit schnellen hürsten
(›Hecken, Gesträuch‹).
Gierach, Märterb.
1420
(Hs. ˹
moobd.
,
A. 15. Jh.
˺):
das plüt zehant durch rann | das fewer und erlascht ez gar.
Ebd.
2877
:
si [Julian] wart so vil, so lang geslan | daz sy plutes gar durch rann.
Rieder, St. Georg. Pred. .