durchlegen,
V.
›etw. mit etw. durchziehen, durchsetzen‹; meist: ›etw. mit Einlegearbeiten (z. B. Gold, Edelsteinen) durchsetzen, ausfüllen, verzieren‹; auch ütr.; überwiegend als part. Adj. gebraucht;
vgl.  514,  15.
Bedeutungsverwandte
zum part. Adj.: .

Belegblock:

Reissenberger, Väterb. (
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Vil tuwer waren min cleit, | Mit golde harte wol durchleit, | Durch worcht unde gezieret.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
Du [Uzerweltú kûngin] bist doch daz rein rotguldin vaz, [...] durleit mit edlen smaragden und spahiren.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
[wir] wellen an den [edelen steinen] anheben, [...], unz daz wir daz ganz ABC mit edelm gestain durchlegen.
Hübner, Buch Daniel ;
Spechtler, Mönch v. Salzb.
11, 4
;
Gereke, Seifrits Alex.
4836
.