durchlöchern,
durchlochen,
V.
›etw. mit Löchern versehen‹; im Einzelnen: ›etw. durchbohren, durchstoßen‹; ›etw. beschädigen, verletzen‹; ›etw. zersetzen, zerfressen‹;
Belegblock:
mann behelt es [ein sestertz quecksilbers] aber aller best in den glesern / dann alle ding durchloͤcherts.
Der visch heyzet Leviathan. | [...] | [...] kanstu den syn vinden | Daz du mit den phrymen din | Durch locherst gar di backen sin?
Durchlochert gar | Waren sein [Jesus] fuß unnd hende.
da do mit durchloͤchert wurden die zungen die vns teglich da vbel nach reden
(aus einer Vorrede).
der do hat die loͤne gesamment: der hat sy gelassen in einen durch loͤchrigen
[
zerbrochnenFroschauer
1530: ;
löchertenLuther
1545, Hag. 1, 6: ]
sack. dass er [...] die mur also durchlochet, dass si mit dem sturm hinein kamend.
Perforirn, Durchfarn / oder durch etwas ein loch machen / durchlöchern.
1 durchlöchert knorret horn vonn einem stainbockh, darauf man wie auff einer flautten pfeiffen kan.
Der da ist an parmhercikhait, [...], der ist geleich als das scheff [...], das da v̈beral durchlöchhërt ist.