durchhöle(r)n,
V.
›etw. durchbohren, durchdringen‹; meist mit negativer Wertung: ›etw. aushöhlen, durchwühlen, untergraben, mit Löchern versehen‹; auch ütr.;
Syntagmen:
etw
. (z. B. js. weingarten, äcker / füsse / hände / steine / wiesen, js. gebeine
) d., etw. mit etw
. (z. B. mit schmerzen
) d
.Belegblock:
Es werden falsche Propheten kommen [...]. Ir hertz ist durchhoͤlet und auff alle weise auff Geitz gerichtet.
Als es [brot] were gar benagen | Von hunden und von musen, | Durch holret als die rusen.
David in der person Cristi sprech daz: | ,myn hende und fuße hant sie durchholt, | [...]‘.
vil wazzer troppen cleine | Durch holern herte steyne.
Niewöhner, Teichner
707, 143
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