durchglühen,
V.
›etw. stark zum Glühen bringen‹; ütr.: ›einen seelischen Gemütszustand, einen Affekt stark entflammen, erhitzen‹;
vgl.  14,  124.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1415, , .
Wortbildungen:
durchglühendig
›stark glühend‹.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
um 1480
):
Hie spür ein flamendz hercz | Wie hicz prinender smercz | Den zweien ir gemut | Durch glüt.
Illing, Albert. Sup. miss.
127
(
els.
,
n. 1380
):
ein swartz vnd calt isen, so daz durchgluͤget wurt, so wurt ez itel fúrfar vnd heis.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron. (
moobd.
,
1478
/
81
):
Er [hertzog Rueprecht] liess dise viertzigk füeren, da man ziegel prennt, und die öfen waren durchglüendig.