durchgöttern,
durchgotten,
V.
›jn. / etw. mit Gott erfüllen‹; häufig als part. Adj.
durchgöttert
bzw.
durchgottet
: ›ganz und gar von Gott durchdrungen, erfüllt‹; vgl.  14, (V.); (V.).
Bedeutungsverwandte
zum part. Adj.: , , , ,  123.
Gegensätze:
.
Syntagmen:
etw
. (Subj., z. B.
das fleisch
)
jn. d
.;
etw
. (Subj., z. B.
der leib, wasser, das blut, js. fleisch / herz
)
durchgöttert sein
;
ganz / gar durchgottet
.

Belegblock:

Luther, WA
33, 188a
, 36 (
1530
):
dis fleisch fleischertt nicht, [...] Sondern wirdt dich durchgöttern.
Ebd.
191a
, 31:
ein solch fleisch undt blutt, das do sei wie ein feurig eisen, den es ist durchgöttertt.
Ebd. (
1533
):
Denn wenn ein Christ anfehet Christum zu kennen als seinen Herrn und Heiland, [...], So wird sein hertz gar durchgottet.
Ebd.
33, 195a
, 7; ; .
Vgl. ferner s. v. .