durcharbeiten,
V.
1.
›etw. von Anfang bis Ende sorgfältig ausarbeiten, bearbeiten‹;
vgl.  14,  9.

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
2. Makk. 2, 31
(
Wittenb.
1545
):
wie ers [der zum ersten die Historien geschrieben hat] alles geredt / vnd alle stücke mit vleis durch erbeitet habe.
2.
›etw. vermischen; aufgehen, sich ausdehnen‹ (von Teig);
vgl.  514,  10.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  17,  3.

Belegblock:

Luther, WA (
1523
):
Wenn man eyn teyg auss mehel macht, so ist der sawerteyg gantz darynn, er ist aber nicht gar durch gangen und hat sich nicht durcherbeyt.
Ebd. (
1536
):
Der sauerteig ist durcherbetet, ut non los.