durchächter,
der
;
–/-Ø
.
1.
›Verfolger, Unterdrücker; (Erz)feind‹;
zu (V.) 1, vgl.
2
 1.
Bedeutungsverwandte:
, , , ,  12, , .
Syntagmen:
sich vor den durchächtern fürchten
;
der d. aller welt, der gerechtigkeit / christenheit / kirche, der deutschen
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Osor. Haͮsser feindt verfolger durchächter.
Luther, WA (
1521
):
Meyner vorfolger und engster ist vil, | von DEJNER tzeugnissen neyg ich mich nitt. | Ich hab angeschawet die durchechter.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Sathan, | Figent des geslechtes Adam, | Konnig und herre der boßheit | Und durechter der gerechtikeit.
Steer, W. v. Herrenb. Büchl.
694
(
pfälz.
,
1436
):
Saulus war ein durhechter der heiligen cristenheit.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
1, 1
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Grimmiger vertilger aller leut, schedlicher durchechter aller werlt, freissamer mörder aller menschen, her Tot, euch sei verflucht!
V. Anshelm. Berner Chron. ;
Tobler, Schilling. Bern. Chron. ;
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. ;
2.
s. (V.) 2.