dumheit,
auch:
tumpheit,
die
.
1.
›Dummheit, Torheit‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
 1, ; vgl.  2,  3.
Gegensätze:
.

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
doue luͦte, de so tuͦmp sin gewest, daz in ire vruͦnt ire guͦt an gewinnen hant vor gerichte [...] van ir tumpheit daz ist geschen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Wann daz do ist ein tumbheit
[
Luther
1545, 1. Kor. 1, 25:
Torheit
]
gottz
.
das ist weiser denn die leúte.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
daz ander ist unwitze und tumphait wider sin
[Gottes]
wisshait.
ez dunket mich aber nit ain klainnú tumphait daz sich der nit verzihet weltlicher vroͤden.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1340
):
laeut, die ez mit irer tumphait darzuͦ pracht habent, daz in ir frewnt, die ir pfleger warn, ir guͦt vor gericht abgewinne(n)t.
Leman, Kulm. Recht .
2.
›Frevel, Verbrechen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
2
 18,  2.

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
duͦmpheit noch rouͦp, dopelspil noch wuͦcher, des ne is neman plichtich vor den anderen zuͦ geldene.
3.
s.  4.