duft,
der
.1.
›feiner, dünner Dunst; Nebel‹; als Niederschlag daraus: ›Raureif, Tau‹; auch: ›Schwüle‹.Wortbildungen:
duftbruch
duften
duftend
duftiglich
duftlos
Belegblock:
so ez uz den luͤften | Wirt nibeln und tuͤften | Mit frostes anhange.
mein red [...] ist als der tuftent regen auff dem kraut.
Daß dich Gots lufft und dufft schende.
Das wasser vnd der lufte | Sindt denn In trübem tufte.
Uff den dag wass es fast kalt und schan dye sun, und lag ain grossar dufft.
Ir duftlosen ellendshüte, | ir gabend gar bald die flucht!
So wil das tuftlos wib nit spinnen.
der hitz tufft | macht den menschen faul.
Ich spür ain lufft aus külem tufft.
Die zeit dringt her aus külem tufft.
ee im sein junger gab den kuss, | mit tüfftikleichem trone.
2.
›Geringes, Unwichtiges; Kleinigkeit, Nichtigkeit‹.