drungenlich,
1.
›eindringlich, nachdrücklich; ernsthaft‹ (von der Haltung und von Handlungen e. P. gegenüber einer anderen); Syntagmen:
etw. d. sein
; etw. d. begeren / fürhalten, d. klagen, jn. d. bitten, das [...], sich d. (an jn.) bewerben
; der drungenliche ernst / rat, die drungenliche bitte
(mehrfach), das drungenliche ankeren / ansinnen / begeren / bitten / ermanen, die drungenlichen worte
.Belegblock:
nach mengem trungenlichem rat der selb apt Uͦlrich [...] sine gotzhuslüt [...] zuͦ im berüft.
ich da die erber vorbenempten von Zug [...] trungenlichen und ern(s)tlichen gebetten hab, das [...].
Drum wär es jetz um uns ze thuͦn, | Wo wir nit findend gnad und suͦn | Mit trungenlichen bitten.
deren [getruckten buͤchlinen] jedemm botten zwey geben waͤrend / mit gar flyssiger trungenlicher pitt [...] die selben [...] vor clein und grossen raͤten [...] bis ans end zuͦ lesen.