drudenfus,
der
.›fünfzackiger Stern (aus zwei miteinander verbundenen Dreiecken), Pentagramm‹; die Figur wurde u. a. als Schutzsymbol gegen böse Geister, Hexen u. dgl. eingesetzt; andererseits wurde den
druden
wohl ein entsprechender Fußabdruck zugeschrieben; zu 1; bei Johannes Turmair semantische und formale Verwischung mit druide
.Obd.
Zur Sache:
Lex. d. Mal.
.3, 1414
Belegblock:
Ez sol auch bi iedem tische [...], wo man brot veil hat, ein wage sin mit eime gewihte, daz getzeichent si mit dem trutenfuͦzze.
Auch hetten die selben [druten, der alten Teutschen münch] ein glückhaftig und heilsam zeichen oder wappen, so man noch den drutenfuß nent; solchs brauchen die weiber noch über die kinder in der wigen und wöllen dem bösen und allem gespenst damit weren.
[die ,druiden‘, kurz ,drudden‘ genant] hetten ein groß ansehen vor iederman, truegen besondre klaidung und fünfzinket holzschuech an, so man noch ,druddenfueß‘ haist.
Rot
307
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