drollen,
trollen
I,
V.;
wohl in Beziehung zu
trölen
und
mhd.
drillen
›etw. drechseln, drehen, abrunden‹
stehend (
Mwb
1, 1370
; vgl. das Part. Prät.
gedrollen
).
›sich / etw. drehen‹; ›etw. zusammendrehen, durch Drehen verknäueln‹.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl.  37,  1.
Wortbildungen
drol
1 ›grober (durch Drehen entstandener) Faden‹; 2 ›Garnknäuel‹ (dazu bdv.: ); 3 ›Spielreif, Kreisel‹ (dazu bdv.:
2
).

Belegblock:

Volkmar (
Danzig
1596
):
Trochus, i, ein droll / dopf.
Harsdoerffer. Trichter (
Nürnb.
1648
):
Droll / grober Faden.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Drollen / trolen / voluere, volutare. § conglobare. [...] Droll / kneule.