drieslich,
Adj.;
Ableitung von
mhd.
driezen
›drohen, drängen‹
(Mwb
); Simplex wohl schon im 1, 1369
Spätmhd.
kaum noch belegt ().›verdrießlich, mürrisch, übellaunig‹.
Belegblock:
ein jonge frauen mogt mir smeichlen und doch nit leber dan minen toit sehen, ein alt mogt druslich sin, [...] und wie gut die frau were, so precht sei iren last mit.