drieslich,
Adj.;
Ableitung von
mhd.
driezen
›drohen, drängen‹
(
Mwb
1, 1369
); Simplex wohl schon im
Spätmhd.
kaum noch belegt ().
›verdrießlich, mürrisch, übellaunig‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4,
2
, , ,  1, .

Belegblock:

Buch Weinsb. (
rib.
,
1573
):
ein jonge frauen mogt mir smeichlen und doch nit leber dan minen toit sehen, ein alt mogt druslich sin, [...] und wie gut die frau were, so precht sei iren last mit.