dreschung,
die
;
-Ø/–
.
1.
›das Dreschen; Tätigkeit des Ausdrückens oder Austretens von Früchten (z. B. von Getreidekörnern, Hülsenfrüchten) aus der Spreu, den Ähren, den Hülsen u. Ä.‹; als Metonymie auch: ›die Zeit des Dreschens‹;
vgl. (V.) 1.
Alem.; vorwiegend bibelsprachlich.
Bedeutungsverwandte:
 1,  3, ,  2; vgl. ,  1, , (
das
); im Orientierungsfeld mit:  1,  5, .

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel Var. (
Straßb.
1466
):
Sy begreifft den schnite vnd die trettung
[Var. 15. Jh.:
dreschung
;
Luther
1545, 3. Mose 26, 5:
Dresschezeit
].
Ebd. Var.:
wann der kunig syri hett sy derschlagen: vnd hett sy gekert als daz gestúp in der trettung des ackers
[Var. 1475
2
–1518]:
zernichtet. als den staub des tennen in der traͤschung
[
Luther
1545, 2. Kön. 13, 7:
hatte sie gemacht / wie dresscher staub
].
Die tochter babilon das zeyt ir tretung: ist als ein acher. Noch ein lútzel: vnd das zeyt irs schnittes kumpt
[Var. 1475
2
–1518:
ist als ein tenn. die czeyt irer treschung
].
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Die droͤschung / austruckung des korns.
Maaler (
Zürich
1561
):
Troͤschung (die) Außtraͤttung deß korns.
2.
›Folter‹;
zu (V.) 2.
Bedeutungsverwandte:
 2,  2, .

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
y vr
(
Nürnb.
1482
):
Peynigu͂g od’ betrubu͂g treschu͂g vmbtreybu͂g. tribulatio.