dreschung,
die
;-Ø/–
.1.
›das Dreschen; Tätigkeit des Ausdrückens oder Austretens von Früchten (z. B. von Getreidekörnern, Hülsenfrüchten) aus der Spreu, den Ähren, den Hülsen u. Ä.‹; als Metonymie auch: ›die Zeit des Dreschens‹; Alem.; vorwiegend bibelsprachlich.
Belegblock:
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
3, 451, 14
Var. (Straßb.
1466
): Sy begreifft den schnite vnd die trettung
[Var. 15. Jh.:
dreschung;
DresschezeitLuther
1545, 3. Mose 26, 5: ].
Ebd.
5, 402, 6
Var.: wann der kunig syri hett sy derschlagen: vnd hett sy gekert als daz gestúp in der trettung des ackers
[Var. 1475
zernichtet. als den staub des tennen in der traͤschung2
–1518]: [
hatte sie gemacht / wie dresscher staubLuther
1545, 2. Kön. 13, 7: ].
Ebd.
9, 195, 11
Var.: Die tochter babilon das zeyt ir tretung: ist als ein acher. Noch ein lútzel: vnd das zeyt irs schnittes kumpt
[Var. 1475
ist als ein tenn. die czeyt irer treschung2
–1518: ].
2.
›Folter‹.