dreschen,
das
;-s/–
.– Zur Lautung von 'dreschen' in den rezenten deutschen Mundarten s.
regionalsprache.de, s. v.
.›arbeitsaufwendige Tätigkeit des Dreschens, Ausschlagens, Ausklopfens, Auskernens von Früchten (z. B. Getreidekörnern, Hülsenfrüchten) aus den Ähren, den Hülsen u. Ä.‹; als Metonymie: ›Zeit des Dreschens‹;
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Belegblock:
hat Thil verthinet anno (15)48 mit drassen und zackerfarn 4 fl. 11 alb.
erbsen, linßen, bohnen, küchenspeisen und dergleichen würdt das zehend teyl nach dem treschen im dänn geben.
Darczu sal der hoffman alle uffheben dez dreschens dez kornß dez kleinen kornß ein mahs abnemen.
wann die herrschaft auch die hoffe kosten mit dreschen, soͤmen, stewͤrnachlassen, holzrecht und andern nachgeben, das alles ein gute suͤme machet.
Das (treschen) der frucht.
was schadens ôch ie jaͤrlich dar uff gât von der lantgarb von drêschentz und von anderr sach wêgen.
Zum tröschen [...] bestellt man ain stadelmaister, [...], und die paurn und söldner so im treschen dienen, gibt man auch zu essen.