dreiig,
Adj.;
zu
mhd.
drîec
in
drîecheit
›Dreiheit‹
(), wohl analoge Bildung aus
lat.
trinus
›je drei, drei auf einmal‹
(
Georges, Neub.
2, 4819
).
›dreifaltig, dreieinig‹, auf die Trinität des christlichen Gottes bezogen;
zu (Zahlwort) 5 (dort auch Literatur), .
Phraseme:
einig (und) dreiig
.
Bedeutungsverwandte:
, (Adj.) 1, (
das
) (s. v. ,
das
, 2); vgl. ,  2, (Adj.) 2,  1, (Adj.) 2.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb. (
Mainz
1550
):
Lasset vns lobsagen dem Einigen, | Dreigen, ewigen HErren.
Ebd. (
Bautzen
1584
):
Der Gott einig vnd dreyig ist.
Höver, Bonaventura. Itin. B
385
(
moobd.
,
1450
/
60
):
dis [das aller pest guͦt] ist oder sein mag nicht rechtleich gedacht werden, es werd denn gedacht dreyig vnd ains.