dreiheit,
die
;-Ø/–
;dritheit
.›Gruppe von drei Bezugsgrößen‹; überwiegend bezogen auf die ›Dreipersonalität, Dreifaltigkeit, Dreieinigkeit, Trinität des christlichen Gottes‹ und ihre Ausstrahlung als kosmisches Prinzip; vgl. (Zahlwort) 1 sowie 5; 6 (dort auch Literatur).
Gehäuft Texte der Sinnwelt ,Religion / Didaxe‘.
Bedeutungsverwandte
(bzw. Orientierungsfeld): , , 1; 2; 3; 4, 3, , 1; 2; 3, , ›Wesenhaftigkeit‹; vgl. 7.Syntagmen:
die d. bekennen / eren / schmecken / verstehen
; die d
. (Subj.) [wie] getan sein, etw
. (z. B. die ewige ordnung
) volbringen
; ein got in der d. herschen / regieren, etw
. (z. B. alles
) von der d
. [wo] bezeugt sein
; die d. der personen / substanzien, des vaters und des sones und des heiligen geistes
; die d. an der einigkeit, in einigkeit
; die heilige / götliche d
.; eine natur der d., nach art und weise der d. in dem götlichen wesen
; die einigkeit an der d., in d., got in der d
.Belegblock:
Denn darinn [dem newen Testament] ist von der Heiligen Goͤttlichen Dreyheit oder Dreyfaltigkeit alles klerlich und gewaltiglich bezeuget.
wa ist nu daz wa der blossen goͤtlichen sunheit? Daz ist [...] nah dem inneblibendem usschlag ein natur der driheit.
wie dú driheit der anderen schar, die herscher, kreftger und gewaltscher ordenlichen volbringent die [...] ordnunge.
daz sv́ smagkent vnd bekennent driheit in einikeit vnd einikeit in driheit.
Dreyheyt. Trias.
in dem menschen si daz bilde gotis [...] also vil alse zuo der dritheit der personen.
durch des aller hochsten guͦttes gemainsamleichait, das von nott ist vnd sein muͦß dreyhait des vatters vnd des suns vnd des heyligen gaists.