dreifalten,
V.
1.
›jn. in drei Teile teilen‹;
vgl. (Zahlwort) 1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl.  1.

Belegblock:

Haltaus, Liederb. Hätzlerin (
schwäb.
,
1471
):
Das du [zart fraw] dich haltst | Vnd mich nit spaltst | Auch nit driualtst.
2.
›etw. verdreifachen‹; ütr. auch: ›etw. anhäufen‹;
zu (Adj.) 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2.
Wortbildungen:
dreifaltung
›Verdreifachung‹.

Belegblock:

Voc. inc. teut.
e iijr
(
Speyer
um 1483
/
4
):
Drifaltūg Triplicatō.
Pyritz, Minneburg
4682
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Daz mir worden ist lideschertig | Min freude, daz ich mus alten | Und leides mer drivalten | Uff mich.