Syntagmen
Zu a):
d. vngeleych trachten, j
. (z. B.
ein landsknecht
)
d. bestehen wollen
;
d
. (Subj.)
sterben, von einer mutter geboren (sein / werden), etw
. [wie] (z. B.
einhellig
)
sagen
;
jm. der dreier lon geben
›jm. Lohn für die drei (zuvor aufgezählten Dinge) geben‹;
d
. (Bezugsgrößen, z. B.
arn / augen / beine / dörfer / furen / laute / pferde / sechsen / silben / teile / wasser / würfel
);
alle / je d., d. miteinander, d. und mer
;
zal von dreien
. – Zu b):
der dritte ein Westfälinger genant sein, j
. (Pl.)
die dritten sein
;
dem dritten etw
. (z. B.
urlaub
)
geben
; z. B.
der dritte grad / trunk, die dritte maus / tochter, das dritte bolwerk / geschlecht
u. Ä.,
ein drit haus
(mit Tendenz zum Kompositum).
Wortbildungen
Zu a):
(
die
) 1 ›die Zahl, das Zahlzeichen drei‹ (z. B. auf einem Würfel), ˹
,
(a. 1496)˺ ›Koch-, Küchengerät auf drei Füßen‹ (dazu bdv.: vgl.
1),
(dazu synt.:
dreiblätteriger kle
›Klee, Trifolium‹; a. 1512),
,
,
(dazu synt.:
dreigäbelichte eiche
; a. 1606),
›mit dreifachem Riegel versehen‹,
,
›Folge von drei Hieben‹ (15. Jh.),
,
,
(a. 1513),
3 ›Dreiheit, Dreierbund‹,
›dreieckig‹ (a. 1629),
›dreikantiger Schild‹ (a. 1402),
›dreifüßig‹ (von Koch- und Bratgefäßen; vgl.
1; a. 1581),
›j., der drei Rosse hält‹,
(dazu synt.:
dreischiftiger zwilch
›mit drei Schemeln oder Bäumen gewebter, derber Leinenstoff‹; a. 1638),
›Passgang oder Antritt des Pferdes‹,
,
›bestimmte Tuchart mit drei Beschausiegeln‹ (a. 1601),
(individuelle Bildung analog zu ›
zwiespalt
‹; a. 1523/39),
, ˹
(a. 1587/ 1615),
,
(a. 1545),
(a. 1508)˺ (jeweils im Syntagma mit
stul
),
›dreibeiniger Stuhl‹ (a. 1468),
,
›von dreifacher Meinung‹ (a. 1624),
(Bestandteil eines Zinngeschirrs),
›dreifach, dreigabelig (bezogen auf einen Scheideweg)‹,
›drei Ehefrauen habend‹,
,
›aus (je) dreien bestehend‹, ˹
,
(a. 1369/72)˺ (jeweils bezogen auf gabelähnliche Geräte),
; alle mit
zusammengesetzten Zahlen, z. B.
,
(in Auswahl bei Besonderheiten lemmatisiert). – Zu b):
(
das
) ›das dritte Kind‹,
1 ›zum dritten Mal‹,
wohl ›dritter Fähr-, Schiffmann‹ (in der Reihen-/Rangfolge; a. 1627),
›ein Turnspiel‹ (a. 1617),
›selbdritt‹ (dazu synt.:
seines drittums
; a. 1598). – Zu a) und b): ˹
4,
1˺ ›Terzel, männlicher Falke‹ (dazu bdv.: vgl.
1,
,
der
,
1; jeweils 2. H. 15. Jh.).