dotsch,
der
;
Etymologie unklar.
1.
›nicht aufgegangenes, teigiges Backwerk‹.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1550
):
Sant Petter ist her-kumen, | Der leret meinen man im haus, | Das er mir schnit mein dotzen aus | Und sod sie in aim kessel eben.
2.
›Narr, dummer Kerl‹.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. ,  2, , (
der
), , ,
2
, , (
der
1.
Wortbildungen:
dotschenkarren
.

Belegblock:

Fastnachtsp. (
nobd.
,
n. 1494
):
wie machst du dich hie so mucker? | Du trentsch, du totschz, was geht es dich an?
Sachs (
Nürnb.
1551
):
Ich wil [...] | [...] dem dötschn ein sorg ein-stecken, | Das ers hauß thu ein weil versorgen.
Ebd. (
1560
):
Denn wöll wir zusehen der that | [...] | Wie in die gassen ziehen rein | Dise zwen aller-grösten narren, | Gespannet an dem dötschenkarren.