dort,
durt,
auch:
dorten,
der
;
zu
mhd.
turt
›Trespe‹
().
›im Getreide wachsende und dieses verunreinigende Wildkräuter (z. B. Kornrade, Taumellolch, Trespe)‹.
Zur Sache vgl.
Marzell
1, 158
;
679
;
1043
;
2, 1366
.

Belegblock:

Struck, Joh. Pfannstiel
210, 19
(
mosfrk.
,
1556
):
Vonn denn hoffleuthenn entpfangenn vor korn, so dis jar ist verdorbenn unnd ist iclich 9 ½ ml. dordt gewaschen.
Voc. inc. teut. e iiij v (
Speyer
um 1483
/
4
):
Durt Lohu͂ e͂ legume͂ qͦd crescit int̄ segetes ratt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Dort / dorten / durt / lusch / dauber habern / ein vnkraut / wechst vnter lerer gersten vnd weitzen.