dorfteiding,
das
.
›gebotenes dörfliches Gericht; Jahrding‹ sowie (metonymisch:) ›Zuständigkeitsbezirk dieses Gerichts‹; auch: ›schriftliche Aufzeichnung, Text der Dorfordnung, der bei den Gerichtssitzungen verlesen wird‹;
zu ,  1.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist.
7, 129, 9
(
moobd.
,
1630
):
Hiemit ist zu vernemben vorgedachten ambts [...] pann- und dorfdäting so am sonntag nach dem faschangtag verlesen und gehalten worden ist.
Ebd.
8, 938, 20
(
1600
):
Wo ainer ainem fürwartet [...] in vorgedachteß inhaberß dorfthäding oder dorfgericht, ist er verfallen [...].
Ebd.
9, 63, 38
(
1548
):
Iudex provincialis [...] ter in anno presidet iudicio generali quod dorftaiding dicitur.