dorfman,
der
;
-s/-männer
+ Uml.,
auch
dorfleute
.
›Landbewohner, Bauer; vollberechtigter Dorfbewohner‹;
zu ,
1
 1.
Gegensätze:
 1.
Wortbildungen:
dorfmanschaft
›Gemeindebürgerschaft‹ (a. 1554).

Belegblock:

Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
So darf man das hergepet [...] dorfeleuten von pauers art nicht geben.
Fastnachtsp. (
nobd.
,
n. 1494
):
Ich machet, das er im ward geschant | Von ainem wilden groben dorfman.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
So wer ich wordn der reychst dorffman.
Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1404
):
ordneten die rete vnd burger, daz, weler dorffman oder stattman dehein holtz vff vnsern merit fuͤret [...] das soͤllent vnser weibel nemen.
Brandstetter, Wigoleis
212, 13
(
Augsb.
1493
):
ich bin nit wigoleis sunder ein armer bauman oder dorfman.