donnerschlag,
der
;–/-e
+ Uml.›krachender Donner; von Donner begleiteter Blitz‹; auch ütr. auf Bezugsgrößen, die mit
donnerschlag
in Vergleich gesetzt werden, z. B. für ›donnerndes Geräusch‹; ›donnernde, machtvolle Rede, donnerndes Wort‹; Syntagmen:
einen d. hören / verjagen
; ein d
. (Subj.) geschehen / kommen / sein, jn. erschlagen, etw. verbrennen
; etw
. (z. B. den grim
) mit d. merken lassen, etw. mit d. treiben, jn. mit d. strafen, von einem d. sterben, etw. verbrennen
; donnerschläge der stimme
.Belegblock:
Diese vermanung treibt nu S. Johannes weiter [...] mit ernsten worten und eitel Donnerschlegen wider die, so fleischlich sich Christen rhuͤmen.
da geschan gar große gruweliche donerslege unde wonderliche große blicke.
Du liessest mercken deinen grimm, | Mit donnerschlegen grosser stimm.
Ich hort auch einen grossen tonerschlag / vor dem alle dise welt erschrack.
Von dem wort erschrack der abgott Appolo, als in ein grimer tunnerschlag erschlagen het, und schmuckt sich vast in die sul.
do brante von eime dunreschlage an dem meiobent daz glockehüs.
kam by stillem wetter ein samlicher tornslag, des glichen nie gehoͤrt wart.
all zauber, gift, den donerslag, | wa falsche zung uns nag, | herr, das verjag.
es chom von himel ein donerslag | und sluͦg uns nider pei dem grab.
Da kom von liecht ein grosser schein | Und dar zwe ein dander schlag.
Luther WA ;
Kehrein, a. a. O. ;
Asmussen, Buch d. 7 Grade
2214
; Dreckmann, H. Mair. Troja
30, 27
; Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 58
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