dompfaffe,
der
;–/-n
.›Domgeistlicher‹; generell wohl: ›Geistlicher niederen Ranges in Diensten des Doms‹; meist negative Bewertung;
Syntagmen:
die dompfaffen
(Akk.obj.) dahin halten, das [...]
; der d
. (Subj.) etw. fressen / meinen / sprechen, etw
. (z. B. einen heiligen ochsen
) erziehen
; j. mit dem dompfaffen zu schaffen haben
; ein alter / reicher d
.Belegblock:
wie jhener alte Thumpfaff meinete und sprach: Wir Pfaffen sind narren worden.
Thumbpfaffen vnd Muͤnche dahin zuhalten / das sie zur Predigt vnd Lectiones gehen.
Mein liebe tochter, thu bedencken, | Erführ er denn, wenn du zu schaffen | Hettest gehabt mit dem thumbpfaffen, | Was meynst, daß er denn würd anfangen?
die Muͤnchen vnnd Thumbpfaffen [...] / die nichts denn der armen leut schweiß vnnd blut fressen.