Große, Schwabensp.
(Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
der win ist guͦt vnde nicht vbele. Man sal in duͦch nicht vber de maze trinken.
Luther. Hl. Schrifft.
Ps. 37, 20
(
Wittenb.
1545
):
Wenn sie [die Gottlosen] gleich sind wie eine köstliche Awe / werden sie doch vergehen.
Holland, H. J. v. Braunschw. V. e. Weibe
(
Wolfenb.
1593
):
ob schon einer der That vnschüldig ist, bleibet er doch jmmer inn der verdacht.
wann du auch tol würdest, vnd dich in stücken zerrissest, So bistu doch ein dopperter Hanrey.
Pfefferl, Weigel. Gn. S.
171, 16
(
Magdeb.
1615
):
daß der Mensch zu trefflichen hohen dingen geschaffen sey / vnd sich doch die vnedlesten dingen lasse auffhalten.
Die Arche war im Grunde geviert / vnd doch Lenger dann Weit.
Der Affricaner gleubt das nicht [...] / doch eylet er / seinem Volck zu helffen.
Schönbach, Adt. Pred.
(
osächs.
,
1. H. 14. Jh.
):
die bletere des olebumes sint grune und doch bitter.
Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
16, 19
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
Du fragest, wo wir sein. Unbeschreibenlich sei wir, und doch unser figure zu Rome in einem tempel an einer want gemalet was als ein man sitzend auf einem ochsen.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
69, 32
(
omd.
,
1544
):
ab solchs gleich nicht in der ordenug mochte gefunden werden, so ist dach an e. f. g. unser undertheniges bitten [...].
Ob wol die Frommen allhie sich leiden muͤssen / so sollen sie [Doch] wissen / daß [...].
Dreckmann, H. Mair. Troja
17, 12
(
oschwäb.
,
1393
):
dez ward si vor scham rot. doch tet si, alz ir gebot ir vater.
Seemüller, Chron. 95 Herrsch.
(
oobd.
Hs.
1. H. 15. Jh.
):
Wie hart die chüniginn sich anet irr tochter, doch man sant sei dahin.
Munz, Füetrer. Persibein
425, 2
(
moobd.
,
1478
/
84
):
Si kam schnell dar geganngen, | ains tails doch vorchtigcleich.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
91, 31
(
tir.
,
1464
):
Wie wol das was, das si nicht christen menschen waren, so waren si doch güetig vnd züchtig menschen.
Dies., Imitatio Haller
64, 15
(
tir.
,
1466
):
Schikch vnd orden alle ding nach deinem willen vnd geuallen, so muestu doch albegen etwas leiden in diser welt.