distelzweig,
der;
–/-en
,
distelzwang,
der
;
Gw zu
mhd.
zwîgen
›abzwicken, pflücken‹
().
– Wobd.
1.
›Distelfink, Stieglitz‹;
Zur Sache: Urania, Vögel 492f.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , , .

Belegblock:

Rohland, Schäden
387
(
nalem.
/
schwäb.
,
1400
/
33
):
nim ... der distel bluͦmen, den man spricht goidelin vnd git sü den disteln zwigen zu essen.
2.
›adlige Stubengesellschaft Berns, die den Distelfink im Wappen bzw. als Hauszeichen trägt‹.

Belegblock:

Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1439
):
vnd der herren zum Narren [...] vnd Tistelzwang.