dinggeld,
das
.1.
›Abgabe an die Grundherrschaft (und rechtspflegende Institution)‹, wohl im Sinne von ›Gerichtskosten‹; speziell: ›Verpflegungskosten der Gerichtspersonen‹; Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
wer der guter hait, der ist zum ungeboden ding verbonden und schuldig zu komen und sal von eim iglichen morgen 3 hl. zu dinkgeld dem cloister geben, wan die guter sint also in den maißen verluwen, daß sie dem dinge solichen zins geben und gehorsam sollen sin.
dasz man den hübnern dinggeld schuldig sei 5 virtel weins und dem schultheiss IX denarios.
2.
›vereinbartes Schongeld (gegen Plünderung, für Freilassung)‹.Syntagmen:
das d. schicken
.