dingflüchtig,
Adj.
›sich dem Gericht, der Rechtsprechung durch Flucht entziehend‹;
zu  13.

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
SWem man vor gerichte beclaget [...] vnde wert her dingh vluͦchtich, her wert scuͦldich der clage da mite.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Des ist Hans Friderich von gericht dingfluchtig worden.
Chron. Augsb. (
schwäb.
, Hs.
16. Jh.
):
er was vil schuldig und verklagten in als ain dinkflüchtigen man.
Behrend, Magd. Fragen ;
Kisch, a. a. O. ;