diesseit,
1.
›aus der Perspektive des Betrachters im räumlichen Nähebereich einer Sache (meist: eines Ortes) gelegen‹.Syntagmen:
diesseit
mit Gen. (selten Dat.).Belegblock:
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron.
21865
(preuß.
, um 1330
/40
): Und dô dî clegelîchin mêr | irschullin dissit meris her | der cristinheit.
Thiele, Chron. Stolle
346, 11
(thür.
, 3. Dr. 15. Jh.
): enteil woren hie dessit deme wassir, enteil do genesit.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
32, 1
(osächs.
, 2. H. 14. Jh.
): In Zedandi do wachsin manchirhande wurcze dy keyne wys disit des meris sint geseen.
Lauchert, Merswin
30, 32
(els.
, 1352
/70
): er hette mir von grosen wundern geseit von allen den landen vnd stetten dȯrt iensitte meres vnd hie dissitte meres.
2.
›im räumlichen Nähebereich des Betrachters liegend‹.Belegblock:
Chron. Nürnb.
2, 17, 1
(nobd.
, 1427
): an sant Thomas obent gingen zwen des rots her dieset umb und 2 [des] rots dort geset umb.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
109, 30
(oobd.
, 1349
/50
): daz er vergifte den luft enseit des gepergs [...] und auch hie disseits gar verr.