diesseit,
diesseits,
Präp.
(1),
Adv.
(2).
1.
›aus der Perspektive des Betrachters im räumlichen Nähebereich einer Sache (meist: eines Ortes) gelegen‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.
Gegensätze:
 1.
Syntagmen:
diesseit
mit Gen. (selten Dat.).

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
Und dô dî clegelîchin mêr | irschullin dissit meris her | der cristinheit.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
enteil woren hie dessit deme wassir, enteil do genesit.
v. Tscharner, Md. Marco Polo
32, 1
(
osächs.
,
2. H. 14. Jh.
):
In Zedandi do wachsin manchirhande wurcze dy keyne wys disit des meris sint geseen.
Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
diesset des trogs oder des stocks.
Lauchert, Merswin (
els.
,
1352
/
70
):
er hette mir von grosen wundern geseit von allen den landen vnd stetten dȯrt iensitte meres vnd hie dissitte meres.
Thür. Chron.
2v, 11
;
Bernoulli, Basler Chron. ;
Siegel u. a., Salzb. Taid. .
2.
›im räumlichen Nähebereich des Betrachters liegend‹.
Bedeutungsverwandte:
 2.
Gegensätze:
 2.

Belegblock:

Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1427
):
an sant Thomas obent gingen zwen des rots her dieset umb und 2 [des] rots dort geset umb.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz er vergifte den luft enseit des gepergs [...] und auch hie disseits gar verr.