dienlich,
Adj.,
meist adverbial gebraucht.›e. S. in unterschiedlichen Zusammenhängen nützlich, förderlich, dienlich‹; speziell: ›therapeutisch wirksam‹; vereinzelt mit Bezug auf Personen gesagt, dann: ›hilfreich‹;
Seit M. 15. Jh.
Syntagmen:
etw. d. erfinden / versuchen
; etw
. (Subj.) zu bändern, zu binden, zur aufrüstung d. sein, j. den armen, etw
. (Subj.) der nation d. sein
; der dienliche kräutersak
.Belegblock:
dweile sich [...] zu schnellicher uffrustung blecheharnesch [...] dynlich erfunden.
Darmit aber auch dieses Werck [...] auch andern Nationen die unsere Deutsche Sprache nicht verstehen [...] dienlich sey.
Zwar sehr langsam seyn die Vaͤtter der Christen [...] zu diesem Mittel kommen / vnd haben zuvor alles versuchet / was zuversuchen dienlich war.
Bender / [...] / als Wyden / Bircken / ec. Vimen. Zuͦ Benderen oder zuͦ binden dienlich.
Mang Seitz, ain weber, ain schlechter man, was aber ain cristlicher lai und den armen dienlich.
Wie ich dann vnderschiedliche Patienten gehabt / welchen ich ein zu jhrem Zustand dienlichen Kraͤutersack in den Zuber legen lassen / vnd dardurch die Wuͤrckung deß Wassers gestaͤrcket.