Luther. Hl. Schrifft.
Joh. 2, 5
(
Wittenb.
1545
):
Seine mutter spricht zu den Dienern
ambechtern
]
/ was er euch saget das thut.
Mieder, Lehmann. Flor.
120, 17
(
Lübeck
1639
):
Ein Diener sol in seines Herrn Gegenwart nicht viel reden.
Ziesemer, Marienb. Konventsb.
25, 35
(
preuß.
,
1400
):
Namyr, des meisters dyner, dedit 2 m. schult.
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
60, 3
(
preuß.
,
1417
):
6 Mechelissche laken den dieneren czur cledunge.
Toeppen, Ständetage Preußen
2, 520, 9
(
preuß.
,
1442
):
Do komen ouch hen der gebietiger gesinde und diener mit armbrusten, die uffim huwse legen.
Große, Schwabensp.
59a, 4
(
Hs. ˹nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
Stirbet auͦer en dienier, er her sin lon vordenet, daz ime gelobet was, [...].
v. Keller, Amadis
404, 13
(
Frankf.
1571
):
Folgendts rüffet sie einem Diener, vnd sagt: Gehe vnd sag zum Außländischen Ritter, daß [...].
Ebd. G vjv
:
Der dienstbarkeit oder dienerschaft frey ledig gemacht.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth
1, 344, 5
(
Frankf.
1563
):
Er [dieb] spehet auß, wie ein reicher kauffherr [...] one einigen diener [...] spatzieret.
Schultheiss, Achtb. Nürnb.
106, 1
(
nobd.
,
1383
):
Clase Muͤnch, der Gorgen dez Hallers diener waz, den sein schreyber umb dyebstal gevangen het.
Koller, Ref. Siegmunds
80, 18
(
Hs. um 1474
):
ein keyser von Indea [...] gewann ein sun, dem bauet er ein pallast und gab im diener und vorgenner.
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
697, 16
(
halem.
,
1588
):
Welcher dann under disen zweyen stuben eine annimpt, der selbig mag wol dry diener, namlich ein meisterknecht, ein leherjungen oder knecht und ein ruchknecht anstellen.
Müller, Welthandelsbr.
310, 26
(
schwäb.
,
1535
):
Besoldung der diener und ander uncost fl – kr 2.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 770, 13
(
schwäb.
,
1622
):
es solle keiner der herrschaft untertonen [...] den andern seiner herrschaft untertonen [...] und diener uff hoff-, land- oder andere gericht laden.
Gilman, Agricola. Sprichw.
2, 112, 13
([
Augsb.
]
1548
):
Es ist loblich wann ain Diener lange an ainem orte dienet.
Ebd. 145, 7
:
Ain Herr zuͦ lugen lust hat / deß diener seind alle gotloß.
Bischoff, Steir. Landr.
85
(
m/soobd.
, Hs. v. 1425
):
Ain jsleich her tut wol das recht hincz sinen diener vmb varund gût oder vmb gült.