diechter,
der
, auch
das
;
zu
mhd.
diehter
›Enkel‹
(); zur strittigen etymologischen Einordnung vgl.
Kluge/S.
2011, 917
s. v.
tichter
und
Dwb, Neub.
6, 941
.
›Enkelkind‹.
Bedeutungsverwandte:
1
; vgl. ,  1.
Wortbildungen
diechterin
(dazu bdv.: , ).

Belegblock:

Wyss, UB Deutschord. Hessen (
hess.
,
1362
):
Ich Herte von Breidenbach wilen ee Fredebrachtes Reigen diechter scheffens zuͦ Wetslar [...].
Ebd. (
1384
):
Were es auch sache, daz [...] myne dichtern adir ir erbin quemen unde wuldin die obgnanten hobereyde widdir [...] losin.
Köbler, Ref. Franckenfort
41, 18
(
Mainz
1509
):
Damit woͤllē wir doch nit abgeschnittē habē dz recht den dichtern in abstigender linien gegebē.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
117
(
Genf
1636
):
Dichtirn / Kindtstochter / Encklin.