diebhenker,
der
;-s/-Ø
.›Henker, Scharfrichter, Folterknecht‹; auch als Schimpfwort und in Flüchen gebraucht;
Belegblock:
[...] und das also on alle recht gethon, das ein wißenhafter diebhenker, nemlich zu Meinz, on vor gegangen urteil nit thun hat wöllen.
dem deyffhenger dit jair gegeven, as van alders gewoinlich.
Diebhencker, du die selben bschwer, | Leg in yn das galgenbiß.
Da sprach der Edelman: ,Nun beicht dir der Diebhencker! Woltestu mir mit der Hechlen also strelen?‘
Des Diebhenckers Künig magstu
[König Balenicus]
sein. Die warn die greulichisten schelm und heftigisten diebshenker, die sich flissen, das si die christen nit töten sunder zum verlaugnen brächten.
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Vgl. ferner s. v. .