diebheit,
die
;-Ø/-en
.Gehäuft Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
d. begehen / tun
(mehrfach); der d
. (Gen.) können, schuldig sein
(mehrfach); mit d. unbillich tun, sein recht verwirken, jn. mit d. berespen
›jn. des Diebstahls bezichtigen‹, über d. richten
; die offenliche d
.Belegblock:
Tuͦt eyn man des tages icht dupheit, man sal in toten.
Offenliche dupheyt ist das. ab eyn man kummet nachtes adir tages in eyn hus [...] vnde stilt was do ist.
vnd [die andern menschen] machten nit buͦß von iren manschlegen [...] noch von iren diebheiten
[
DiebereyLuther
1545, Offb. 9, 21: ].
Michel Tell von Agspach und Margred sein hausfraw
bekennen,
daz wir [...] gar unpilleich getan haben mit deuphait. drei ding daß den todt beruert, daß ist todt und manschlächt, diephait, und notzwang.
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Vgl. ferner s. v. .Syntagmen:
die d. verstelen, taugenlichen tragen, mit wissen halten, bei jm. begreifen / finden
, jm. die d. vergelten
; jn. mit d. begreifen
›jn. mit Diebesgut erwischen‹.Belegblock:
Die diebhait die süchstu, vinst wenig oder nichts.
wann es ist nuͤr dewphait | was man so tawgenleichen trait.
die selb diebhait die dem nachpaurn verstolln wër die soll im die herschaft [...] ze loͤsen geben.
WEr so vͤber den andern tag seyn devͤbhait odir seyn raub pei eym manne vindet der den offenbar gechauft hot [...].