dessek,
dussek,
der
;
wohl aus
tschech.
tesák
›langes, breites Messer‹
(vgl.
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 83
).
›langes Messer, Hirschfänger‹.

Belegblock:

Skála, Egerer Urgichtenb.
106, 14
(
nwböhm.
,
1573
):
des Messerschmidts laden beim schlosser hab er mit einer hacken vfgemacht daraus .2. wehren 1 Reit schwerdt 1 desseckhen 1 dolchen [heraus] gestolen.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
Derhalben, wie dann der zeit die langen messer user Frankreich und Italia kommen, die sich auch warhaftigclichen mer aim kalbssticher, dann eim dischmesser vergleichen, sticht auch der von Seckendorf mit eim sollichen langen dussecken under den disch und will das guet bissle damit ufheben, ehe und zuvor die hundt darzu kemmen.