derwegen,
selten
derowegen,
Kausaladv.
›wegen dieser Sache, aus diesem Grund, deswegen, deshalb‹; auch relativer Gebrauch;
vgl. auch .
Spätes Frnhd.
Belegblock:
Denn ein vmb die ander regiert / | Das hett man hiebey auch gespuͤrt. | Zogen derwegen allesampt / | Trawrig hinzu der andern stand.
bin ich vervrsacht / euch [...] gemeldtes Buͤchlin zu zuschreiben / vnd damit zu verehren [...]. Bitt derwegen / jr wolt dasselbig zu einem gluͤckseligen Neuwen Jar / von mir freundtlich annemmen.
Es war gemelter Thurn so kunstrteich erbawet / daß darob ich mich hoͤchlichen verwundert / gienge derowegen jhne eigentlichen zu beschawen / naͤhender hinzu.
damit er [der Leser] nicht [....] unter den toͤrichten Jungfrauwen erfunden werde; derowegen ist es hohe zeit zu wachen.
Die Comedie bestehet in schlechtem wesen vnnd personen [...]. Haben derowegen die / welche heutiges tages Comedien geschrieben / weit geirret / die Keyser vnd Potentaten eingefuͤhret.
Denn es ein jeder selbst kan sehn, | Was fuͤr Mirackel seyn geschehn. | Derwegen ist ein Zulauff wordn, | Von Geistlich vnd Weltlichen Ordn.
es hat sich verschiner zeit begeben, daß Hieronymus Sayler [...] ain schwere sach mit ainem von Anttorf gehabt, derowegen er selbst personlich hinab komen müssen.
also daß Lupari [bald] vermainet, sein schuͤler kinnd nu genuͦg [arger prakticken], schid derwegen wider von im ab gen hell.
Thut derowegen jhr Christen, | Beym glauben bstendig sein.
Schorer, Sprachposaun
45, 8
; Laufs, Reichskammergo.
76, 34
; Böhme, a. a. O.
154, 18
; v. Ingen, Zesen. Ged.
385, 7
; Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
331, 31
; Skála, Egerer Urgichtenb.
35, 5
; Goedeke, Fischart Flöh haz
2020
; Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew. ;
Chron. Augsb. A. 3.;
Qu. Brassó
5, 444, 30
;