derjenige,
Demonstrativpron.
1.
zum nachdrücklichen Verweis auf eine Größe, die durch den folgenden Relativsatz näher charakterisiert wird: ›diese Person oder Sache‹.16. u. 17. Jh.
Belegblock:
Wie das Teil der jenigen / die in streit hin abgezogen sind / So sol auch sein das Teil derjenigen, die bey dem Gerete blieben sind.
das aber ich solches hier langweilig Exemplariter ausfuͤhren solte / achte ich weil es allbereit oben geschehen / und sich also der jenige / dehme es belieben moͤchte daselbst erholen kan / nicht so noͤhtig.
darumb wir danken sollen? und singen, psalliern mit allen freuden dem, der uns geben hat dasjenig, das uns freud und mut macht.
Wolt aber derjenig / wider den Richter vnnd lehen man gesprochen hetten / die sach weyter ziehen.
welche [...] vnderschidliche Ablaß den jenigen verlihen haben / welche die Kirchen zum H. Creutz / daß H. Wunderbarliche Sacrament zuverehren / besuchen wurden.
Wier wellen auch hiemit disen auffsehern gwalt geben das sie alle die Ienigen so Ihren bephel Ibertretttenn In vnnserm gefengknuss straffen.
2.
in attributiver Verwendung zur Hervorhebung einer einzelnen Bezugsgröße aus einer größeren Menge: ›genau diese Sache oder Erscheinung‹; meist als Korrelat eines folgenden spezifizierenden Relativsatzes.Spätes Frnhd.
Belegblock:
Discus deficiens Die der Finsternuͤs unterworffene Scheibe / ist die ronde sichtliche Gestalt deß jenigen Coͤrpers / der von dem andern bedeckt und verfinstert sol werden.
Zum Exempel wil ich fuͤrnehmen die jenige Sonnen⸗finsternuͤs / welche [...] die Erste gewesen ist / die von einem Menschen den andern / ehe sie erschienen / verkuͤndiget worden.
umbgee auch nit, das das leiden des suns gots [...] ein einiche ursach ist der verzeihung volbrachter und volbringender, das ist derjenigen sünden, die beschehen sein [...], wo die kraft des kreuzes nit underkomen het.