derhalben,
derohalben,
Kausaladv.
›aus diesem Grund, deshalb‹; auch als Korrelat zu einem mit
das
eingeleiteten Kausalsatz; gelegentlich mit finaler Komponente: ›folglich, somit‹; auch relativer Gebrauch.Bes. spätes Frnhd.
Belegblock:
DJs zeig ich nurt derhalben an / Das ich fuͤrcht weder Viehe noch Mann.
Derhalben vnnd dieweil er sich in solcher noth befande, sagt er zum Ritter: Ich bitt euch, last vns zu fuß streitten.
Über ein jar drei oder vier nam im der für, welcher die magd beschlaffen hette, wie es ir gieng zuͦ erfahren, kam derhalben wider gen Cöllen und in gemeldtes wirtshauß.
Nun begehren die Menschen nur was jhnen am nuͦtzlichsten ist / derhalben suchen sie seltzame kuͤnste / nur umb jhres eygenen Nutzen willen.
Du hast mit zu helffen muͤhe außgestanden / Jst derhalben billich / daß ich dich zu troͤsten mich bemuͤhe.
Bist du ein Christ / vnnd must derhalben in der welt dich leyden.
Die ander hindernuß ist das Creutz vnnd die verfolgung / Welcher alle Christen gewarten muͤssen. Derhalben ist von noͤten / das man einen grossen mut fasse.
also daß er derohalben gar nit, sonder aus andern ursachen gen Lintz verraist sein muͦß.
Jśt durch gnuegśam rechtmeśśige Zeügnuś bewaiśt, daś Hanns Stiml offentlich [...] geśagt hab, der Teüffel śey śein geśell [...], Derhalben śPrechen wir Zu recht, Das Hans Stiml ein Gotteśverächter vnnd Leśterer śey.
Pfefferl, Weigel. Gn. S.
54, 14
; Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
10, 10
; Andreae. Ber. Nachtmal
23v, 3
; Moscouia
B 2v, 27
; A. à S. Clara. Glori .